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06.11.2025

Bildungsforschungspreis 2025

Bildungsforschungspreis 2025Foto: Dan Riesen

Am 5. November 2025 wurde der Schweizer Preis für Bildungsforschung bereits zum zehnten Mal verliehen. Er geht dieses Jahr an Benita Combet (Universität Zürich) sowie an Patrick McDonald (ETH Zürich) und Maïlys Korber (Bundesamt für Sozialversicherungen).

Benita Combet untersucht, warum Männer und Frauen unterschiedliche Studienfächer wählen. Ihre experimentelle Studie zeigt: Frauen meiden vor allem Fächer, die analytisches, technisches oder wettbewerbsorientiertes Denken erfordern. Unterschiede bei Gehalt oder Prestige spielen dagegen kaum eine Rolle. Es sind unterschiedliche Präferenzen von Frauen und Männern für bestimmte Merkmale von Studienfächern und Berufen, die zu einer geschlechtsspezifischen Studienwahl führen und die Geschlechtersegregation verfestigen. Patrick McDonald und Maïlys Korber analysieren in einem Vignettenexperiment, wie Unternehmen Bewerbende mit beruflicher oder allgemeiner Ausbildung bewerten. Ihr Befund zeigt, dass Arbeitgeber Bewerbende mit einer Berufsausbildung bevorzugen, insbesondere für Berufe auf der Tertiärstufe.

Im Rahmen einer Feier in Bern übergaben der EDK-Präsident Christophe Darbellay und Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, die Preise an die Forschenden.

Zur Website Schweizer Preis für Bildungsforschung