Obligatorische Schule:
Die grosse Mehrheit der Kantone macht im Berufsauftrag zeitliche Vorgaben für die verschiedenen Arbeitsfelder und definiert eine Jahresarbeitszeit für die Lehrpersonen. Mehrheitlich liegt sie zwischen 1880 und 1950 Stunden.
In der obligatorischen Schule (Schuljahre 1-11) liegt die Zahl der Pflichtlektionen für ein Vollpensum in der grossen Mehrheit der Kantone zwischen 27 und 30.
Eine Entlastung für die Klassenlehrerfunktionen kennt im Kindergarten (Schuljahre 1-2) und auf der Primarstufe (Schuljahre 3-8) die Mehrheit der Kantone. Auf der Sekundarstufe (Schuljahre 9-11) gewähren praktisch alle Kantone eine Entlastung. Die Entlastung beträgt in der Regel 1 Wochenlektion.
Fast alle Kantone gewähren den Lehrpersonen eine Altersentlastung. Sie setzt bei unterschiedlichen Altersjahren ein (frühestens ab dem 45. Altersjahr) und beläuft sich je nach Altersgruppe auf 1 bis 3 Lektionen.
Sekundarstufe II:
Gut die Hälfte der Kantone macht im Berufsauftrag zeitliche Vorgaben für die verschiedenen Arbeitsfelder. Eine Mehrheit der Kantone definiert für die Lehrpersonen eine Jahresarbeitszeit. In der Regel liegt sie zwischen 1880 und 1950 Stunden.
Die Unterrichtsverpflichtung auf der Sekundarstufe liegt in der Regel zwischen 22 und 26 Lektionen.
Eine Entlastung für die Klassenlehrerfunktion gibt es in den Berufsfachschulen nur in einer Minderheit der Kantone. In den Fachmittelschule und gymnasialen Maturitätsschulen gewährt die Mehrheit der Kantone den Klassenlehrpersonen eine Pensenreduktion um maximal eine Wochenlektion.
Auf der Sekundarstufe II kennt die grosse Mehrheit der Kantone eine Altersentlastung. Die Modalitäten sind ähnlich wie in der obligatorischen Schule.