Der Schweizerische Dokumentenserver Bildung edudoc.ch ermöglicht die Verbreitung von Zeitschriftensammlungen in elektronischer Form mittels einer einfachen Volltextsuche. Vor Kurzem wurde die komplette Sammlung des Archivs der Zeitschrift «PANORAMA: Berufsbildung, Berufsberatung, Arbeitsmarkt», die zwischen 1987 und 2020 erschienen ist, auf dem Server zur Verfügung gestellt. Die Zeitschrift bietet einen Einblick in die Geschichte und in die Entwicklungen der Berufsbildung. Die Sammlung wurde in Zusammenarbeit mit dem SDBB, der Schweizerischen Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung (SGAB) und dank des Einsatzes von Emil Wettstein, dem Initiator und ersten Redaktor der Zeitschrift, erstellt und ist auf Deutsch und Französisch verfügbar.

Ein Suchbeispiel: Zahlreiche Artikel befassten sich mit der Auflösung von Lehrverträgen. Hier finden Sie die entsprechenden Ergebnisse.

Die nationale Tagung «Transversale Themen und Kompetenzen in der Weiterentwicklung des Gymnasiums», die das ZEM CES im Auftrag der Arbeitsgruppe «Umsetzung MAR/MAV und RLP» durchführt, findet am 27. September 2023 in Bern statt. Ideen und Diskussionen zur Umsetzung des Maturitätsanerkennungsreglements und des Rahmenlehrplans stehen dabei im Zentrum. Den betroffenen Akteurinnen und Akteuren auf nationaler Ebene (Schulen, Kantonen, Forschung, Fachdidaktik, Lehrpersonen) wird ein Raum zum Austausch und zur Reflexion eröffnet, um die Umsetzung neuer Referenzdokumente vorzubereiten.

Die Tagung soll zudem zur Klärung und zum gemeinsamen Verständnis der Grundbegriffe «transversale Unterrichtsbereiche», «transversale Themen», «überfachliche Kompetenzen» und «Interdisziplinarität» beitragen und den Vernehmlassungsprozess zum Rahmenlehrplan, der am 7. September 2023 beginnt, unterstützen.

Auf dem Programm stehen Inputreferate, eine Präsentation zum Stand des Projekts Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität WEGM und Workshops zu den sechs transversalen Themen des Rahmenlehrplans: Bildung für Nachhaltigkeit, Digitalität, Interdisziplinarität, Politische Bildung, Überfachliche Kompetenzen, Wissenschaftspropädeutik. Es ist auch genügend Zeit vorgesehen, um Praxisbeispiele auszutauschen und über Perspektiven zu diskutieren. Das detaillierte Programm und der Link zur Anmeldung werden im Mai auf der Website des ZEM CES bekannt gegeben.

Die zweite nationale Weiterbildungskonferenz im Rahmen des Dialogs «Nachfrageorientierte Koordination Weiterbildung» NOK findet am 1. Dezember 2023 in Bern statt und bietet den Akteurinnen und Akteuren Gelegenheit zum Austausch. Es werden bisherige Erfolge aufgezeigt und es wird der Frage nachgegangen, wie das Commitment für die Weiterbildung weiter gestärkt und was getan werden kann, um eine verbindliche Weiterbildungskultur zu etablieren. Zielpublikum:

Die nächste Fachtagung für den digitalen Bildungsraum Schweiz behandelt ein Thema mit vielen Facetten: Blockchains. Im Wechselspiel zwischen Begeisterung und Ablehnung bleiben nüchterne Fakten, Chancen und Risiken gerne auf der Strecke. Hier setzt die Fachagentur Educa mit ihrer Fachtagung Educa23 an: Welche Formen gibt es? Was bedeuten sie für die Bildung? Wie funktionieren sie in der Praxis? Wie verhalten sie sich zu Ethik und Recht? Und wie zum schweizerischen Föderalismus? Die Referate ausgewiesener Expertinnen und Experten wechseln ab mit Workshops aus der Praxis von SWITCH und der Universität Zürich sowie von Educa.

Der Staatsrat des Kantons Genf hat den Expertenbericht über die Leistungen der Kinderpsychiatrie, Schulpsychologie und Sonderpädagogik im Kanton Genf veröffentlicht. Der Bericht wurde von Kerstin von Plessen vom Waadtländer Universitätsspital (CHUV) und Romain Lanners vom SZH verfasst. Die Experten stellen fest, dass die derzeitige Trennung der Kinder- und Jugendpsychiatrie zwischen dem Office médico-pédagogique (OMP) und dem Universitätsspital Genf (HUG) den Bedürfnissen im Bereich der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nicht gerecht wird und dass die Gründung des OMP in den Jahren 2011–2012 die Entwicklung der schulischen Inklusion in Genf nicht begünstigt hat.

Am 24. Juni 2023 organisiert das SZH das 5. Schweizer Forum für integrative Bildung zum Thema der Beurteilung im heutigen Schulkontext. Überlegungen zur Evaluation werden vertieft und aktuelle Formen der Evaluation diskutiert. Die Bedeutung und die Auswirkungen der Beurteilung auf die Fortschritte der Lernenden und auf ihre volle soziale Teilhabe werden beleuchtet und verschiedene Beispiele von aktuellen Beurteilungsverfahren vorgestellt. Die Teilnahme am Online-Forum ist kostenlos.

Movetia führte am 10. Mai ihre 3. nationale Konferenz durch. Im Mittelpunkt des Programms dieses alle zwei Jahre stattfindenden Treffens standen die Kooperationen zwischen Bildungsinstitutionen, die ein unverzichtbares Element für Qualität und Innovation darstellen. Kooperationen erleichtern den Austausch von Wissen und Erfahrungen, tragen zur Entwicklung innovativer Ansätze bei und fördern die internationale Vernetzung. All dies sind Vorteile, von denen die gesamte Schweizer Bildungslandschaft profitiert.

éducation21 hat im Auftrag des Tabakpräventionsfonds ein innovatives Unterrichtsangebot für die Sekundarstufe I entwickelt. Die vier Module ermöglichen es den Jugendlichen, sich mit ihrer Verantwortung für ihre Gesundheit und ihr familiäres Umfeld sowie mit der gesellschaftlichen und weltweiten Dimension von Tabak auseinanderzusetzen. «ResponsAbilita» wurde in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern entwickelt und ist jetzt bereit für ein Testing in den Klassen. Die Module sind für Lehrpersonen zum Erproben online zugänglich, Schulklassen können bis Ende Mai Rückmeldung geben. éducation21 freut sich über zahlreiche Rückmeldungen, mit denen das Unterrichtsangebot nochmals optimiert werden kann. Ganz im Sinne der BNE-Kompetenz «Partizipation» sollen sich Jugendliche einbringen, ihr Umfeld mitgestalten und so ihre Selbstwirksamkeit stärken. Pünktlich zum neuen Schuljahr werden die definitiven Unterrichtsmodule für alle drei Sprachregionen zur Verfügung stehen.

Unterschiede zwischen den Kantonen sind gewollt – sie sind ein Zeichen für eine funktionierende Demokratie. Aber eine Carte Blanche haben die Kantone in der Bildung dennoch nicht. Was den modernen Föderalismus sonst noch auszeichnet, beschreibt Susanne Hardmeier in ihrem Blogbeitrag.

Im Vergleich zu vor fast zwei Jahrzehnten beginnen die Schülerinnen und Schüler in der Primarschule immer früher mit dem Erlernen von Fremdsprachen. Dies ist eine der wichtigsten Erkenntnisse der fünften Ausgabe des Berichts «Key data on teaching languages at school in Europe», der vom europäischen Bildungsnetzwerk Eurydice veröffentlicht wurde. Der Bericht umfasst 51 Indikatoren, die vom Fremdsprachenangebot in den Lehrplänen bis zur grenzüberschreitenden Mobilität von Sprachlehrpersonen reichen.

Am 24. Mai 2023 findet der sechste Schweizer Vorlesetag statt. In der ganzen Schweiz wird an vielen Orten und in verschiedenen Sprachen vorgelesen. Die Vorleseaktivitäten sind so vielfältig wie das Vorlesen selbst. Der Schweizer Vorlesetag begeistert alljährlich Kinder und Erwachsene für das Vorlesen und setzt ein öffentliches Zeichen dafür, dass Vorlesen für das Vermitteln von Basiskompetenzen und somit auch für Bildungschancen eine zentrale Rolle einnimmt. Interessierte können selbst am Aktionstag mitmachen und ihre Vorleseaktionen auf der Website des Vorlesetags anmelden – und mit etwas Glück eines von fünf Bücherpaketen gewinnen.

Der Vorlesetag ist eine Initiative des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Kooperation mit 20 Minuten und zahlreichen weiteren Partnerinnen und Partnern.